Es gibt in Württemberg kaum noch einen anderen Bahnhof, auf dem nahezu alle Hochbauten der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahn erhalten geblieben oder wieder rekonstruiert worden sind und so zu einem Gesamtensemble arrangiert wurden. Architektonisches Schmuckstück ist das sogenannte „Verwaltungs“- oder auch „Empfangsgebäude“. Im Jahr 1893 wurde es zur Einweihung der Linie Honau-Lichtenstein-Münsingen im „Schweizer Chaletstil“ errichtet. Charakteristisch ist, neben der Verkleidung mit handgefertigten Schindeln, der reiche Zierrat aus Holzteilen. Es beherbergt neben dem originalen Fahrkartenschalter das historische Kurbelstellwerk der Bauart Esslingen aus dem Jahre 1907 sowie einem Infocounter für Bahn- und Feriengäste. Im Bistro-Café „Stationsbuffet“ gibt es kleine regionale Speisen und Getränke sowie Spezialitäten aus der Gegend und Souvenirs zum Mitnehmen. Der neu erbaute Lokschuppen beherbergt die historischen Fahrzeuge des „Württemberger Zugs“ des Vereins Schwäbische Alb-Bahn.
naldo-Tipp: Hinter dem "naldo-Freizeit-Netz" verbirgt sich ein gut funktionierendes ÖPNV-Netz mit vielen Bussen und Bahnen, die an Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis Mitte Oktober verkehren. Herzstück des naldo-Freizeit-Netzes ist die Schwäbische Alb-Bahn, die von Gammertingen bis nach Schelklingen reicht und an deren Strecke auch der Münsinger Bahnhof liegt. Jedes Frühjahr bringt der Verkehrsverbund eine Broschüre mit aktuellen Infos, Fahrplänen und Preisen für das naldo-Freizeit-Netz heraus.
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